Review:

Wolves

(Godhunter)

Hinter GODHUNTER verbergen sich keine trve-as-fuck Black Metaller, sondern eine Sludge-Truppe aus Arizona, die sich stark am New Orleans-Sound orientiert. Zusätzlich wurde ein starker Crust/ Punk-Anteil beigegeben, so dass die Chose in guten Momenten an einen Bastard aus DOWN/ CROWBAR und FROM ASHES RISE erinnert („Red State – Black Crusade“). Dank der guten Produktion kommt „Wolves“ mit viel Druck aus den Boxen, gerade in den doomigen Parts („Powerbelly“) wird das deutlich und verleiht der Musik den nötigen Punch. GODHUNTER erfinden zwar das Rad nicht neu, können sich aber durch besagten Crust/ Punk-Einschlag von den tausend CROWBAR/ EYEHATEGOD-Klonen absetzen, wobei ihnen auch ihr Gespür für einen sich durch alle Songs ziehenden Groove zugute kommt. Die gute halbe Stunde böser, heftiger Musik geht so ohne Längen vonstatten. „Wolves“ ist so eine durch und durch solide EP geworden, mit der GODHUNTER in der Fanschar der großen Sludge-Bands erfolgreich wildern könnten, ebenso wie bei aufgeschlossenen Crusties.

Wolves


Cover - Wolves Band:

Godhunter


Genre: Doom Metal
Tracks: 5
Länge: 32:11 (EP)
Label: Acid Reflux Records
Vertrieb: Acid Reflux Records