Review:

II: Opposition

(Goath)

TIPP

Das 2015 aus der bis dato schon über zehn Jahre existenten Nürnberger Death Metal-Formation DEATHRONATION hervorgegangene Trio hat vor gerade mal einem Jahr mit seinem saustarken Debütalbum "Luciferian Goath Ritual" im Underground für mächtig Furore gesorgt und das Ganze direkt durch sehr hohe Bühnenpräsenz (rund 30 Konzerte alleine in 2017, dabei unter Anderem mit den ebenfalls mächtigen ARROGANZ) untermauert. Und 2018 dürfte ähnlich aktiv für Muerte (Gesang, Bass), Goathammer (Gesang, Gitarre) und Serrator (Drums) werden, denn neben bereits jetzt vielen gespielten und bestätigten Konzerten in 2018 knüpft "II: Opposition" nahtlos an die Klasse des Erstlings an und bietet einmal mehr rasenden, bisweilen majestätisch-melodischen Death Metal ohne Aufhübschung und Schleifchen, bei dem der Schwerpunkt eindeutig auf schwärzester Aggression anstatt auf technischen Kabinettstücken liegt. GOATH bewegen sich deutlich eher im musikalischen Dunstkreis von Bands wie DROWNED, SULPHUR AEON, NECROS CHRISTOS, GRAVE MIASMA oder SONNE ADAM als im Schatten von CANNIBAL CORPSE, MORBID ANGEL und Co.. Als Anspieltipps für ein gelungenes Massaker empfehle ich das hymnische "Born Of Fornication", den überlangen Titelsong, das treibende "Purity Of The Unseen" und die abschließende Midtempo-Granate "Luciferian Divine", die ein Album krönen, das zugegebenermaßen nicht gerade eingängig daherkommt, aber auch gerade deswegen so kompromisslos und im besten Sinne abstoßend geraten ist.

II: Opposition


Cover - II: Opposition Band:

Goath


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 43:0 (CD)
Label: Ván Records
Vertrieb: Soulfood