Review:

Adoration of Blasphemy and War

(Goatblood)

Aus Deutschland kommen GOATBLOOD und zeigen uns wie roh produzierter Black-Death aus Kleve zu klingen hat: Die Demo-Aufnahmen von NECROPSY oder ARCHGOAT liegen einem hier auf der Zunge, klingt das Werk mit dem evilen Titel „Adoration of Blasphemy and War“ doch so sehr nach den 90’ern. Doch GOATBLOOD schaffen mehr: Kein Werk knackt hier die Drei-Minuten-Marke. Und so sind fünfzehn Songs in dreißig Minuten problemlos zu schaffen.

Räudiger Gesang, ein wummerndes Schlagzeug, dröhnende Gitarren und die ein oder andere dumpf satanische Melodie reißen hier mit. Wirkliche Ohrwürmer sucht man hier zwar – dafür sind die Lieder ja auch fast zu kurz – doch unter dem Strich wissen GOATBLOOD mit ihrem Old School-Flair und klangvollen Titeln wie „Eve Pisses on Adam“ oder „Fisting Mary. Amen.“ wohl zu begeistern.

Ein gelungenes Debüt nach einer Split, drei Demos und zwei Jahren. Für Fans des Black-Death-Undergrounds, denen eine klare und druckvolle Produktion am Ar*** vorbeigeht.Erhältlich ist das Album via Bandcamp.

Adoration of Blasphemy and War


Cover - Adoration of Blasphemy and War Band:

Goatblood


Genre: Death Metal
Tracks: 15
Länge: 31:6 (CD)
Label: Dunkelheit Produktionen
Vertrieb: Dunkelheit Produktionen