Review:

Rift

(FORMING THE VOID)

"Rift" ist das vierte Album der aus Louisiana stammenden Band FORMING THE VOID. Natürlich spricht den potenziellen Heavy-affinen Kunden das starke Artwork mit dem durch's All fliegenden, Felsen zerberstenden Mammut an. Stoner, Doom, Sludge und psychodelisch verstrahlter Metal empfangen den Hörer dann auch nahezu erwartungsgemäß. Der Sound des Albums ist basslastig, die alles zermalende Gitarre mörsert beständig und kontinuierlich am Hörnerv. Der Gesang hallt aus einer fernen Galaxis herüber, wobei hier der Begriff Gesang wohlwollend gemeint ist. Ist es doch eher ein Rufen des gleichzeitigen Gitarristen, James Marshall. Melodien oder eine Gesangslinie sind dabei so gut wie nicht auszumachen. So gehen mir diese sehr eintönigen Vocals mit der Zeit doch mächtig auf den Zeiger.
 
Erst gegen Ende können das sphärische und orientalisch angehauchte, mit seiner "Schlangenbeschwörungsmelodie" punktende "Ark Debris" und das dunkel doomige "Shrine" mich packen. 15 Minuten und zwei Nummern, die wirklich gut unterhalten, reichen aber kaum für eine beständige Rotation auf dem Plattenteller, zumindest bei mir. Genre-Fans dürfen sich gerne selbst ein Bild verschaffen. 
 
Uns liegt diese Veröffentlichung, passend zum starken Artwork, in sauber verarbeitetem, transparent-grünen Vinyl, in Gatefold Cover inkl. Texten und schwarz gefüttertem Inlay vor.
 
 
 

Rift


Cover - Rift Band:

FORMING THE VOID


Genre: Doom Metal
Tracks: 7
Länge: 44:11 (LP)
Label: Kozmik-Artifactz
Vertrieb: Kozmik-Artifactz