Review:

To Those Who Oppose Us Eternal Death

(Fetus Christ)

Aus dem Süden Deutschlands, genauer gesagt aus Augsburg, kommen Fetus Christ. Die CD, die mir vorliegt, wurde bereits vor knapp einem Jahr aufgenommen und hat einen guten, wenn auch etwas drucklosen, Sound. Ob die Entscheidung, nur ein halbes Jahr nach der Bandgründung im Juli 1999, in’s Studio zu gehen, so gut war, wage ich mal zu bezweifeln. Die Songs auf „To Those Who Oppose Us Eternal Death“ erinnern mich vom Gesang her oft an alte Carcass, während die Instrumentalarbeit eher in Richtung Obituary und Konsorten geht, sprich eingängig und relativ simpel ist. Leider rauschten die Songs an mir vorbei, ohne sich bei mir festzusetzen, sie hörten sich einfach zu gleich und nichtssagend an. Solange der Sänger bei seinen Jeff Walker-Gesang bleibt, klingt er noch ganz annehmbar, sobald er aber versucht, in tiefere Stimmlagen zu kommen, wird’s nur noch traurig. Der Aufbau der Songs ist auch nicht überzeugend, die Blastparts kommen durch die drucklose Produktion überhaupt nicht brutal rüber. Wenn’s dann mal melodischer wird, werden die Riffs einen Tick zu oft wiederholt und wo sich dann der Bassist versteckt, konnte ich auch nicht raushören. Es gibt zwar, zwei, drei gute Song, we „Redrum“ und auch das Sample, das den Titeltrack einleitet ist auch sehr cool, aber das reicht einfach nicht. Kurz gesagt, gibt’s für Deather und Grindheads bessere Alternativen.

To Those Who Oppose Us Eternal Death


Band:

Fetus Christ


Genre: Unbekannt
Tracks: 9
Länge: 34:35 (CD)
Label:
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