Review:

Dragged To The Altar

(Feral)

FERAL orientieren sich auf “Dragged To The Altar” an den eigenen Landsleuten, kommen sie doch aus Schweden – da scheuen sie sich nicht, eine Hommage an GRAVE, DISMEMBER & Co. abzuliefern. Ausgestattet mit einem fast schon perfekten Sound, der druckvoll und basslastig ist, werden zehn schön nach vorne gehende Death Metal-Nummern vom Stapel gelassen, ehe ein Outro klar macht, dass die knapp 45minütige Zeitreise in die guten alten 90er Jahre zu Ende ist. „Dragged To The Altar“ macht Spaß, sofern ein Faible für schwedischen Death Metal da ist, und kann mit viel Groove überzeugen; allerdings wird der gute Eindruck durch die zu penetrante Wiederholung der Refrains getrübt, was stellenweise hart nervt („Howling“). Angesichts erstklassiger Schwedentod-Nummern wie „Altar Of Necromancy“ oder dem fiesen „Graverobber“ ist das aber zu verschmerzen. Eine gute Death Metal-Platte, die den Geist Schwedens in sich trägt und gut Arsch tritt. So soll das sein.

Dragged To The Altar


Cover - Dragged To The Altar Band:

Feral


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 46:46 (CD)
Label: Ibex Moon Records
Vertrieb: Ibex Moon Records