Review:

Downfall

(Eye For An Eye)

EYE FOR AN EYE sind eine der angenehmen Überraschungen bei Rising Records, zocken die Briten doch mal keinen gesichtslosen Metalcore und können zudem richtig gute Songs schreiben, wie den Opener „Never Be Free“. Der läutet das Debütalbum „Downfall“ krachig ein, schön mit speckigen langen Haaren, einem Bier in der Hand und mächtig Groove. EXE FOR AN EYE klingen nach Stonerrock, zitieren in der Gitarrenarbeit die guten alten PANTERA und können mit Death’n’Roll Marke CRACK UP oder mittelalten ENTOMBED was anfangen. Eine Mischung, die Live richtig gut funktionieren wird und auch auf Platte leidlich gut klingt, auch wenn sich EYE FOR AN EYE zum Ende des Albums hin zu sehr auf bereits genutzten Ideen ausruhen und das Album so etwas eintönig ausklingen lassen. Dabei haben die Briten einiges an guten Einfällen, sei es Klargesang oder mal Effekte auf dem Gesang, sei es ein Wechsel von schleppender CROWBAR-Mucke zu knackigem Metal. Das klingt anfangs gut, hätte zum Ende hin aber noch mehr Abwechslung vertragen. Bei einem Debütalbum geht das noch in Ordnung, beim Nachfolger bitte auf mehr Konstanz und Ausdauer im Songwriting achten, dann wird das eine große Nummer.

Downfall


Cover - Downfall Band:

Eye For An Eye


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 40:8 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: Cargo Records