Review:

Dust Bowl Jokies

(Dust Bowl Jokies)

Nachdem das Debüt von DUST BOWL JOKIES insbesondere in der skandinavischen Heimat wohlwollend aufgenommen wurde, legen die Schweden nun mit einem selbstbetitelten Silberling nach. Dem zuvor bewährten Konzept ist man dabei treu geblieben und liefert auch diesmal wieder den gerade in nördlichen Gefilden recht beliebten rotzig-beschwingten Sleaze / Glam-Rock in der Tradition von HANOI ROCKS und FASTER PUSSYCAT. Der Opener „Mama Cocha“  kommt ausgesprochen rotzig-dreckig daher, ähnlich präsentiert sich „Pink Flamingos“. „Old Fashioned Country Canvas“ erinnert mit seinem beschwingt-gutgelaunten Klang an manche Werke von HANOI ROCKS oder MICHAEL MONROE. „Rawbone“ überrascht mit Akustikgitarren und ebenso unerwartetem wie ruhigem Lagerfeuer-Flair, untermalt von den wehmütigen Klängen Mundharmonika, „Bad Juju“ dagegen ist weniger gelungen –der Song ist wenig eingängig, der Gesang dafür eher anstrengend geraten. Dafür darf sich beim Rausschmeißer „Lulu“ noch einmal die gute Laune durchsetzen. Fazit: nettes Glam-Album, welches das Rad zwar nicht neu erfindet, den großen des Genres aber mit Verve Tribut zollt.

Dust Bowl Jokies


Cover - Dust Bowl Jokies Band:

Dust Bowl Jokies


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 43:0 (CD)
Label: Rodeostar
Vertrieb: SPV