Review:

Dissemination

(Dream Death)

DREAM DEATH haben damals, vor gut 30 Jahren, mal ihre Debütscheibe rausgebracht und sich dann kurze Zeit später verabschiedet. Teile der Band fanden sich in PENACE wieder, ehe auch die die Segel strichen. Fast forward bis 2011und DREAM DEATH melden sich zurück. Ein Album folgt 2013 und jetzt mit "Dissemination" schon - unfassbar schnell für die Band - das nächste. Warum sich DREAM DEATH als Sludgeband sehen, will angesichts des Songmaterials nicht in den Kopf, dazu ist alles viel zu sehr im Doom mit Death Metal-Einschlag angesiedelt. An sich ja nichts Schlimmses, wenn das Material nur nicht so sperrig und schwer zugänglich wäre. Kein Song des im traditionellen Doom/ Death-Gewands daherkommenden Teils des Albums ragt hervor, alles klingt uninspiriert und irgendwie unfertig. Wenn DREAM DEATH mal aus ihrem Korsett ausbrechen und sich, wie im halbwegs spannenden "Nothing Ever Will" an Stoner-Einflüsse wagen, wird die Chose etwas besser. Da es aber nur kleine abschnitte des Albums sind, die so klingen, überwiegt auf "Dissemination" die gepflegte Durchschnittlichkeit. Das Album bleibt so hinter den Erwartungen zurück, wobei auch das 2013er Werk keine Offenbarung war. Vielleicht hätten DREAM DEATH unter neuem Namen anfangen sollen, dann würden sie sich nicht immer an ihrem vor einer gefühlten Ewigkeit erschienenem Debüt - welches um Längen besser ist - gemessen werden.

Dissemination


Cover - Dissemination Band:

Dream Death


Genre: Doom Metal
Tracks: 10
Länge: 39:13 (CD)
Label: Rise Above Records
Vertrieb: Soulfood Music