Review:

Psychogenic Atrophy

(Dimesland)

Aus Kalifornien kommen DIMESLAND, die mit „Psychogenic Atrophy“ ihr erstes Album heraus bringen, nachdem sie zuletzt 2012 mit der EP „Creepmoon“ ein Lebenszeichen von sich gaben. „Abstract Metal“ soll hier die Spielart sein, tatsächlich handelt es sich hier um sehr extremen, experimentellen und chaotischen Progressive Death Metal. Abstrakt sind DIMESLAND in meinen Augen nicht wirklich, da sie sich in diesem Fall mehr auf das Allgemeine denn unendlich viele schräge (und verstörende) Details beschränken würden. So ist auch ein wilder Sound-Misch wie „Xenolith“ zwar nur sehr abstrakt als „Musik“ im eigentlichen Sinne zu deuten und tatsächlich fehlen einem hier die Bestrebungen, doch abstrakt sind DIMESLAND nicht.
Wirre, unkontrollierte Instrumentierungen treffen hier auf einen Sänger, der irgendwo zwischen Death Metal und Hardcore steht. Die Gitarren geben abstruse Töne von sich, verfrickeln sich, doch „Technical“ wirkt hier nichts, da gäbe es Struktur im Chaos. Ähnlich verhält es sich auf „Psychogenic Atrophy“ mit dem Spieltempo: Mal spielen DIMESLAND in ungestümen Tempo, dann gibt es zähe atmospheric Parts, gefolgt von Geräuschkulissen verstörender Machart („Xenolith“). Am ehesten werden Freunde experimentellen Underground Death Metals ihre Freude hier dran finden, ich kann der Band nicht so viel abgewinnen.

Psychogenic Atrophy


Cover - Psychogenic Atrophy Band:

Dimesland


Genre: Progressive
Tracks: 08
Länge: 39:23 (CD)
Label: Crucial Blast
Vertrieb: