Review:

Extremum

(Die Form)

Ohje... DIE FORM hat es wieder getan. Die französische Combo von  Philippe Fichto hat es wirklich geschafft, sich über Szenegrenzen hinaus einen Namen zu machen, sei es wegen gewagter Liveshows oder ihrer bis dato doch recht innovativen Musik. Denn "Extremum" sorgte bei mir für ein so langes Gesicht, wie selten eine CD zuvor. Ziemliche fader Abklatsch eines Sterns des Dark Elekrtos was sie hier abgeliefert haben. Stupider Samplebrei und bekannte Rhythmen treffen aus eine Mischung aus weiblichem Gesang und entstelltem männlichen Gebrabbel, die Musik entlockt mir allerhöchstens ein mitleidiges Lächeln. Die guten weiblichen Vocals heben das Niveau zwar an, aber leider nicht in dem Maße, dass man über songwritingtechnische Mängel oder einfach Ideenlosigkeit hinwegsehen könnte. Wo sind die perversen in Worte gefassten Phantasien, wo die Lieder, die noch wirklich düster waren und Abgründe der Seele auftaten? Nun, die müssen zusammen mit DIE FORM gestorben sein... ich erinnere mich lieber an die frühen Werke der Band - denn das was man hier hört, war fast alles schon mal da!

Extremum


Band:

Die Form


Genre: Electro
Tracks: 14
Länge: 61:59 (CD)
Label: MAtrix Cube/Trisol
Vertrieb: EFA