Review:

Songs Of Love And Redemption

(Despairation)

Als "Trip Rock" bezeichnet die Band ihre Musik, eine Mischung aus Gothic/Wave, Klassik, Metal, Trip Hop, Drum'n'Bass, Electro und Jazz. "Verzweiflung" oder "Hoffnungslosigkeit" bedeutet der Name der Kapelle. Und genau diese Worte gelten für mich: Wohl nie werde ich mich für so ein Zeugs begeistern können. Traurig aber wahr: Ich bin einfach nicht tolerant genug. Dieser Band ihre musikalischen Qualitäten abzusprechen, wäre sicherlich eine bodenlose Frechheit. Aber ich finde zu diesem "Betroffenheits-Gothic-Rock-Pop mit Universitätsabschluss" einfach keinen Zugang. Oft erinnert‘s mich an OMD, DEPECHE MODE ("Magic Caravan") oder aber softe SISTERS. Anhänger solcher Bands beziehungsweise "Wave-Gotik"-Fahrer finden bestimmt das ein oder andere Schmankerl, denn Hit-Charakter haben wirklich einige der Songs auf "S.O.L.A.R.". Und das REM-Cover "Man On The Moon" werden sicherlich auch viele Menschen gerne konsumieren. Nur: Betonierte Sturköpfe - wie ich - hören immer nur ihren anspruchslosen Krach und "verzweifeln" weiter, dass sie ständig nur so einen "Aggro-Mist" hören (wollen oder müssen). Und sie werden dabei nicht einmal im geringsten so traurig sein, wie die Oberfranken auf dem Mega-Melancholiker "End Of Green".

Songs Of Love And Redemption


Cover - Songs Of Love And Redemption Band:

Despairation


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 54:52 (CD)
Label: Moonstorm Records
Vertrieb: EFA