Review:

Destination Paradise

(Desert Sin)

Die Tiroler DESERT SIN legen mit „Destination Paradise“ das zweite Album nach ihrer Umbenennung vom wenig erbaulichen Bandnamen SICK-U-R vor. Im Vergleich zum Vorgängerwerk „The Edge Of Horizon“ haben DESERT SIN ein paar Brickets nachgelegt. So klingen Songs wie „Kill The King“ doch einen Tacken aggressiver als zuletzt. Jedoch werden auch die klassischen, epischen Melodien nicht vernachlässigt. Selbst in den aggressivsten Momenten bleiben DESERT SIN immer schön melodisch. DESERT SIN hämmern einen zeitlosen Mix aus Eurobands wie JESTER'S MARCH, LANFEAR oder LETTER X und diversen US Bands in die Rillen (ja, ich weiß...es ist nur Eine). Keyboards sind zwar vorhanden, verwässern das Material aber nicht, sondern sind nur dazu da den Songs mehr Tiefe zu verleihen. Auch die kraftvolle Produktion muss man loben.
Weitere Heighlights sind „Follow Me“, welches mit mit zackigen Strophen und schönem mehrstimmigen Gesang erfreut. Sowie der bombastische und vielschichtige Abschlusskracher „Circle Of Twilight“.
Frontmann Sandro Holzer erinnert mich mit seinem Timbre immer wieder an den POWERSURGE Fronter James Marra, was auf jeden Fall als Kompliment gemeint ist. „Destination Paradise“ sollte man als qualitätsbewusster Power Metal Fan gehört haben.

Destination Paradise


Cover - Destination Paradise Band:

Desert Sin


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 46:19 (CD)
Label: Pure Steel Records
Vertrieb: H'art