Review:

Creation Of A War Machine

(Demorphed)

Cover mit Totenschädel, Titel mit Krieg, Schriftzug mit typischer Typographie - das muss Death Metal sein. Ist es in der Tat – und der erste Gedanke: "Oh, nicht noch eine...". Die Badener (ich hoffe, ich liege da richtig, viele Menschen in der Gegend sind ja generell etwas dünnhäutig) verlassen sich zudem auf einen etwas dünneren Sound, der dem Ganzen außer einem Underground-Flair vor allem einen thrashigeren Ansatz verleiht. Aber, es ist und bleibt Death Metal – der hat spätestens zum dritten Song "Arc Of Doom" gezündet. Vielleicht haben sich die Ohren an den Sound gewöhnt, jedenfalls ist dieser Titel alles andere als lahm, und die folgenden Nummern breiten sich gar zum Flächenbrand aus. Die Gitarren sägen mächtig, das Tempo drückt und wenn nicht, dann tanzt der Groove mit dem Hörer wie Travolta mit Olivia Newton-John in "Grease", nur eben ohne Schmiere. Tight trotz oder gerade wegen nicht übertriebener Tempowechsel sind DEMORPHED – also alles andere als „verformt“, wie der Bandname zu suggerieren scheint. Nicht mehr in Form ist nach dem Hören, wenn alles gut geht, die Frisur des Hörers. Wenn es normal läuft, hat er auch ein paar blaue Flecken von dieser geilen Scheibe, die nun mal den ganzen Körper fordert. Besonders cool: Die DEMOPRHED-Stimme kommt ohne die totale Verzerrung megakrass und dennoch verständlich rüber. Feine Scheibe, die es für 8,50 Euro plus 1,50 Euro Versand beim bandeigenen Label unter bloodybastardrecords@gmail.com zu bestellen gilt!

 

 

 

 

Creation Of A War Machine


Cover - Creation Of A War Machine Band:

Demorphed


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 40:18 (CD)
Label: Bloody Bastard Records
Vertrieb: Bloody Bastard Records