Review:

Statistics And Tragedy

(Death Of Millions)

Death Of Millions sind ein schönes Beispiel dafür, warum der Death Metal Mitte der 90er Jahre mal so richtig den Bach runter ging: Die Band ist völlig langweilig und gesichtslos. Ihr Death Metal ist brutal und ballert dank der guten Produktion richtig schön fett aus den Boxen, aber das ist eben nicht alles. Warum soll ich mir "Statistics And Tragedy" kaufen, wenn ich Cannibal Corpse, Immolation oder Malevolent Creation kenne? Keine Ahnung. Death Of Millions bewegen sich ziemlich oft im Mid-Tempo, ohne dabei ähnlich massive Soundwände wie Bolt Thrower aufbauen zu können. Wenn sie einmal auf’s Gas drücke, klingt das seltsam gezwungen und uninspiriert - genau die Art von Brutalität, die einfach nur langweilig ist. Musikalisch sind die Jungs fit und haben mit Chuck einen fähigen Vokalakrobaten, aber in Sachen Songwriting oder Kreativität kacken sie ab. Und dann noch dreist bei den großen Vorbildern klauen ("Beyond The Trees"), das geht nicht. keine Platte, die man haben muss.

Statistics And Tragedy


Cover - Statistics And Tragedy Band:

Death Of Millions


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 34:16 (CD)
Label: Plastic Head Records
Vertrieb: