Review:

Hallowed Ground

(DEATH DEALER)

DEATH DEALER heißt das Ergebnis, wenn sich fünf Musiker mehr oder minder bekannter und erfolgreicher (Heavy-) Metal-Bands wie GAGE, BAPTIZED IN BLOOD, EMPIRES OF EDEN, ROSS THE BOSS und HALFORD zusammen tun. Hier wird dem Heavy Metal aus den 80ern gefrönt, frickelige Gitarrenarbeit und extreme Vocals (die liefert übrigens Sean Peck (CAGE/WARRIOR). Alte Schule vereint sich hier mit lateinamerikanischen Spielereien („Llega El Diabolo“), was DEATH DEALER zwar auch nicht aktueller macht aber interessante Akzente setzen kann. Mal zerreißen höllisch schnelle Gitarren die Stille („Break The Silence“, „K.I.L.L.“), mal kommen DEATH DEALER betont episch daher, wie es schon das Intro des Openers mit zarten Klavier-Tönen anzudeuten vermag. So hat das ruhige „The Way Of The Gun“ einen fast hymnischen Power Metal-Touch. „Total Destivation“ fährt bestialisches Tempo auf, während mit „The Anthem“ ein so klassischer Song mit „Heavy Metal-Thematik“ am Start ist.
Viele eingängige Heavy Metal-Songs mit Power-Einschüben gibt es hier und lässt DEATH DEALER so klingen, wie man in den 80ern eben klang. Der Gesang von SEAN PECK, wie auch die Gitarren sind astrein. Sichtlich bemüht ist die Band um Abwechslung, was hin und wieder (bei spanischen oder Piraten-Parts „Skull And Cross Bones“) hin und wieder verwirrt aufhorchen lässt. Da gibt es definitiv schlechteres. Wer sich nach alten JUDAS PRIEST sehnt wird hier vielleicht glücklich werden.
Anspieltipps: „I Am The Revolution“, “Corruption Of Blood” und “The Way Of The Gun”.

 

Hallowed Ground


Cover - Hallowed Ground Band:

DEATH DEALER


Genre: Heavy Metal
Tracks: 13
Länge: 58:21 (CD)
Label: Sweden Music Group
Vertrieb: Soulfood