Review:

Night Of The Hammer

(Dawnbringer)

Von einer Enttäuschung kann bei dem neuen Longplayer aus dem Hause DAWNBRINGER gesprochen werden. Von einer Band, die mit „Nucleus“ ordentlich Staub im Underground aufgewirbelt hat, erwartet man irgendwie mehr. So etwas wie Magie entwickelt das Album leider erst zum Schluss. Wären mehr Songs des Kalibers „Not Your Night“ oder „Funeral Child“ vertreten, könnte von einem richtig guten Album gesprochen werden. Damit ist letzt genannter Song eine sehr coole Huldigung an KING DIAMOND und MERCYFUL FATE. Der Song fängt mit einem ähnlichen Drumfill an wie „Sleepless Nights“. Auch der typische Falsett-Gesang fehlt nicht.

„One-Eyed Sister“ ist ein toller langsamer und atmosphärischer Song mit schönen Gitarrenpassagen - Genauso „Nobody There“, dessen Solo am Ende stark an David Gilmour erinnert.

Was dem Album aber im Gegensatz zu „Nucleus“ fehlt ist irgendwie diese ungezügelte Energie und Wildheit. Sehr sperrig ist der Einstieg in „Night Of The Hammer“ mit dem Lied „Alien“. Ein Stampfer wie „So Much For Sleep“ wäre schon cooler gewesen.

Nach mehrmaligen Hören revidiert sich ein wenig die Enttäuschung. Dennoch hätte mehr drin sein können.

Night Of The Hammer


Cover - Night Of The Hammer Band:

Dawnbringer


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 39:39 (CD)
Label: Season Of Mist
Vertrieb: Soul Food