Review:

Full Moon Shine

(Dark Vision)

Aus dem Dunstkreis von Astarte entspringen diese Jungs aus Griechenland, existent seit 1996. Los geht’s mit Blitz und Donner, dazu bimmelt ne voluminöse Kirchenglocke. Nicht ganz so inhaltsschwer ist dagegen der Sound geraten, aber wir haben es ja hier schließlich mit einem Demo zu tun. Dafür ist der Klang noch ganz ordentlich geworden. Musikalisch orientieren sich die durchweg in schickem Schwarz gewandeten Schwarzhaarigen an Rotting Christ (machen wohl alle aus Hellas) und geben als Einfluss auch Crematory an. Zum Glück stimmt das nur bedingt. Zum Beispiel bei "Crusaders Of Death", das durch gar gräuslige Keyboardklimperei im Gegensatz zu den meisten Songs rapide abfällt. DARK VISION gehen durchaus in die Richtung des melodischen Black Metals, fahren auf der Suche nach der eigenen Identität auch manchmal auf Gothic-Gleisen und bleiben derzeit noch nicht in einem Bahnhof stehen. Manchaml denkt man an schwülstige Pop-Black-Metal-Bands wie "Enslavement Of Beauty", zum Beispiel, wenn wie bei "Passing The Gates" Frauengesang erschallt. Insgesamt kein schlechtes, aber auch kein weltbewegendes Premieren-Album, das auf jeden Fall ein bisschen Platz nach oben lässt. Für Black-Metal-Klebchen durchaus hörenswert. Schreibt der Kapelle mal, wie ihr die Scheibe bekommen könnt, das Artwork soll außerdem prima sein (was ich auf Grund der vorhandenen Promo-CD-R nicht nachvollziehen kann.

Full Moon Shine


Cover - Full Moon Shine Band:

Dark Vision


Genre: Gothic Metal
Tracks: 8
Länge: 40:49 (CD)
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