Review:

Bestail Remedy

(Dark Vision)

Seit 1997 sind die Griechen im Metal unterwegs, seit 2002 gab es aber keine echten Lebenszeichen mehr. Ihre Wiederauferstehung feiern die Hellenen mit dieser EP (die im Digipack daherkommt) und fünf Songs. Der düstere Vierer schreibt damit eine abgespeckte Bombast-Black-Metal-Geschichte, die sich in ganz lichten Momenten ein wenig liest wie ein Dissection- und Necrophobis-Gedicht. Die Gitarrenarbeit ist fein, es sägt, groovt und die Technik macht Freude, der Sound ist okay, der Gesang recht abwechslungsreich (Heiser, Growls und Keifen), die Songs gradlinig und dennoch mit Überraschungen gespickt. Zudem erfreulich: Die Griechen werden nie schmalzig, sondern bleiben trotz teils symphonisch-gotischer Atmo immer hart. Das gelungenste Beispiel ist da sicherlich das knackige „Signs From Fallen Stars“. Dass das Ganze schon nach einer guten Viertelstunde vorbei ist, ist der einzige echte Nachteil der Scheibe von DARK VISION. Kontaktet die Athener gerne mal, könnte sich lohnen.

Bestail Remedy


Cover - Bestail Remedy Band:

Dark Vision


Genre: Black Metal
Tracks: 5
Länge: 16:25 (EP)
Label:
Vertrieb: