Review:

The Hall Of The Olden Dreams

(Dark Moor)

TIPP
Mit etwas zweigeteilten Erinnerungen blicke ich noch auf das Debütalbum "Shadowland" der spanischen Melodic Metaller von Dark Moor zurück. Die verschiedenen ideenreichen Melodien und auch die weiblichen Vocal Lines klangen sehr vielversprechend. Auf der anderen Seite war die Produktion sehr dürftig, was allerdings wohl auch daran lag, daß der Band einfach auch die finanziellen Mittel fehlten. Doch nun ist vieles anders. Das neue Werk "The Hall of the olden Dreams" klingt noch epischer und noch abwechslungsreicher als "Shadowland". Allein das instrumentale Intro klingt sehr vielversprechend und leitet perfekt den Opener "Somewhere in Dreams" ein, der mit krachenden Bass Drums beginnt und sich aller spätestens mit dem chorunterstütztem Refrain im Ohr festbeisst. Die nächsten Songs wie "Bells of Notre Dame" oder "Beyond the Fire" usw. sind allesamt gelungene Melodic Power Metal Songs und machen durch ihre eigenständigen Gesangs und Refrain Melodien das gesamte Album zu einem absoluten Höhepunkt. Bei der hauptsächlich durch das Keybord unterstützten Ballade "The Sound of the Blade" stellt die Sängerin voll unter Beweis, wie abwechslungsreich ihre Stimme einsetzbar ist: anfangs noch sehr sanft und ruhig und zum Ende hin immer kraftvoller aber dennoch sehr harmonievoll. Ein absolutes Highlight des europäischen Melodic Metals.

The Hall Of The Olden Dreams


Cover - The Hall Of The Olden Dreams Band:

Dark Moor


Genre: Power Metal
Tracks: 10
Länge: 48:48 (CD)
Label: Arise Records
Vertrieb: SPV