Review:

Shadowland

(Dark Moor)

Das gerade viele Bands versuchen, auf die Power Metal Welle aufzuspringen und ne runde mitsurfen wollen ist ja bekannt und das ist auch gut so ( da spricht das Herz eines Power Metallers) . Jetzt hat die Welle sogar schon Spanien erreicht, ein Land in dem es bisher ziemlich rar aussah, was gute Musik anbelangte. Das dies nicht so weiter gehen kann, bemerkten auch die Spanier von Dark Moor und brachten "Shadowland" auf den Markt. Das Besondere bei Dark Moor sind auf jeden Fall die weiblichen Vocals, die sich dem melodischen Power Metal Stil der Band sehr gut anpassen und keinesfalls so gekreischt klingen wie es z.B. bei Skew Siskin der Fall ist. Die Melodien von Songs wie "Walhall" oder "Calling of the wind" sind sehr einfach und beissen sich gerade deshalb verdammt schnell in den Gehörgängen fest. Die Stücke sind sehr abwechlungsreich, geprägt von Double Basses , Midtemo Nummern wie "Time is the avenger". Mit "The Kings Sword" ( spätestens hier weiss jeder, das es sich um das geliebte Wort TrEU Metall *grins*- d.Verf.) haben Dark Moor auch noch eine Ballade auf die CD geknallt, die musikalisch gesehen eigentlich kaum Einwände entgegen zu bringen hat, lediglich der weibliche Gesang gekoppelt mit den Chorartigen hört sich meiner Meinung nach ein bisschen "kindisch" an und erinnert mich irgendwie an ein Schulrock Konzert von 1991 - bei dem so ein paar Schulbands aufgetreten sind. Im Großen und Ganzen gibt es aber nicht viel an der Scheibe auszusetzen, und ein Treuer Metaller kann sie sich ruhig mal anhören und sie dann gegebenenfalls immer noch zurück ins Regal stellen.

Shadowland


Band:

Dark Moor


Genre: Power Metal
Tracks: 9
Länge: 47:29 (CD)
Label: B.O. Records
Vertrieb: Connected