Review:

The Studio Sessions - Discography

(Dahmer)

62 Songs in 77 Minuten - alles, was DAHMER je gemacht haben, findet sich auf dieser CD. Und die große Songanzahl deutet den Weg: Grindcore, krank und kultig. Kultig wohl vor allem deswegen, weil sich die Kanadier nach vier Jahren Bestehen 1999 auflösten. Denn kultig ist die Musik eher nicht, eher für den Bereich konventionell. Die Texte drehen sich zwar nicht nur, aber hauptsächlich um die Kollegen Massenmörder. Was ihr also immer schon über Leute wie Douglas Daniel Clark, Donald Harvey oder auch Carl Panzram wissen wolltet, hier erfahrt ihr es. Vorausgesetzt, ihr könnt was heraushören. Die Musik ist halt Geknüppel mit Blastbeats und Gegrunze, nun mal das, was zu Sicko-Grindcore-Crust gehört. Aber die Kanadier setzen in der Tat auch mal auf Abwechslung und lassen es manchmal ein wenig ruhiger und damit grooviger angehen. Auffälllig: Der Song "Peter Kurten" beginnt mit einem deutlichen Zitat von "March Of The SOD". Die Soundpalette reicht von ordentlich bis richtig druckvoll, kein Wunder, denn von Demo-Material bis zu ihrer Scheibe "Dahmerized" is ja wie gesagt alles druff aus den vier Jahrens ihres Schaffens. Was ihnen immerhin den Ruf der größten Grindcore-Band Kanadas eingebracht hat. Ich weiß nicht, wie viele es davon dort noch gibt, aber schlecht sind DAHMER beileibe nicht. Nur eben krank. Und deswegen nennen die Jungs ihre aktuelle Band auch "Fist Fuck". Mehr darüber, wenn’s soweit ist.

The Studio Sessions - Discography


Cover - The Studio Sessions - Discography Band:

Dahmer


Genre: Unbekannt
Tracks: 62
Länge: 77:12 (CD)
Label: Grind It Records/ GWN
Vertrieb: http://www.grinditrecords.net