Review:

Monster Philosophy

(D.A.D.)

TIPP
Die großartigen Cowboys aus Kopenhagen reiten wieder in den Sonnenuntergang – bisweilen noch melancholischer als gewohnt, zumindest, wenn die Western-Ballade „Nightstalker“ als Maßstab gelten darf. Aber eigentlich klingt „Monster Philosophy“ viel zu vielschichtig, um dem zehnten D.A.D.-Werk nur ein einziges Trademark zu verpassen. Nehmen wir trotzdem mal alles das, was die Scheibe insgesamt ausmacht: Sie groovt ungeheuerlich, hat so griffige Hooklines, dass einem vor Freude die Tränen kommen, die die traurige Grundstimmung D.A.D. sowieso bald auslösen dürften. Dann gelingt es den Musikern aus Dänemark, gleichermaßen entspannt und cool als auch aggressiv und wütend daherzukommen. Und dann gibt’s da noch die fröhliche Ausrichtung, die dem Dänen an sich ja sowieso in allen Lebenslagen nachgesagt wird – das abschließende „House of Fun“ ist da wörtlich zu nehmen. Das Vergnügen ist jedenfalls für die kompletten fast 55 Minuten ganz auf des Hörers Seite, versprochen, zumal sich D.A.D. in allen Facetten des Rock beweisen - vom Schmusesong bis zum rockigen Kettensägenmassaker. Besser waren DAD lediglich 1989 und 1991. Ich reite jetzt auch los…

Monster Philosophy


Cover - Monster Philosophy Band:

D.A.D.


Genre: Rock
Tracks: 14
Länge: 54:33 (CD)
Label: 3R
Vertrieb: Cargo