Review:

Darkday Carnival

(Cypher)

Angeblich werden CYPHER in der internationalen Presse seit dem Erscheinen von "Darkday Carnival" ziemlich gefeiert und als die Neuendtdeckung in Sachen Death/ Thrash gesehen. Nach dem mehrmaligen Genuss des Silberlings kann ich mich dieser Meinung nicht wirklich anschließen, dafür sind mir die elf Songs zu langweilig und eintönig. In besseren Momenten erinnern die Holländer tatsächlich an THE HAUNTED (die Gitarrenarbeit bei "Statues Of Flesh"), aber auf lange Sicht sind die Newcomer nicht annähernd auf Augenhöhe mit den Björler-Twins. Dazu kommt der ziemlich monotone Gesangsstil von T (nur T, nicht Mr. T., also keine Goldketten und Sneakers), der in genau zwei Tonlagen unterwegs ist und stumpf immer gleich ins Mikro gröhlt. Sowas geht mir im Normalfall nach drei Songs auf den Sack, was sich auch bei CYPHER wieder bestätigt. "Darkday Carnival" ist ein akzeptables Debüt, aber mehr nicht. Potential hat die Truppe auf jeden Fall und wenn sie bis zum nächsten Album an sich arbeitet, können die Jungs zu den Genre-Größen aufschließen.

Darkday Carnival


Cover - Darkday Carnival Band:

Cypher


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 44:4 (CD)
Label: Rusty Cage Records
Vertrieb: H´ART