Review:

Motherbrain

(Crobot)

CROBOT galten beim Branchenprimus Nuclear Blast als einer der Hoffnungsträger in Sachen Heavy Rock – und haben sicherlich starke Alben abgeliefert. Nur ganz konnten sie die Erwartungen nicht erfüllen – letztendlich fehlten der Mischung aus flotterem Retro-Doom der Marke BLACK-SABBATH und Stoner-mäßigen Grunge-Anleihen bei manchen Songs die Durchschlagskraft bezüglich der Hitdichte. Und auch daran leidet ein wenig Album Nummer vier. Denn an sich machen die Jungs aus Pennsylvania auf „Motherbrain“ alles richtig; aber neben bärenstarken Teilen wie der eingängige Hammer „Low Life“ oder „Gasoline“ gibt es halt auch Massenware wie „Alpha Dawg“ oder „Blackout“ die sich doch etwas ziehen. Anyway! CROBOT haben ihren modernen Hard Rock mit funkigen Parts ausgestattet, was der ganzen Chose hörbar guttut. So ist „Motherbrain“ eine gut durchzuhörendes Retro-Scheibe ohne Aussetzer, fetter Sound inklusive (das Riffmonster „Drown“ darf man gerne Mal zum an testen nehmen) – aber der letzte Tick um über „einfach gut“ hinauszukommen - also eine durchgehende Reihe von Ohrwurm-Tracks oder starke Grower fehlen leider. Aber CROBOT klingen nicht so, als hätten sie keinen Spaß an der Sache – und dann freuen wir uns doch schon mal auf Album Nummer fünf. Den das Potential für den entscheidenden Schritt ganz nach vorne haben sie. Ergo: Vor allem was für die Genre-Fans.

 

1.             Burn

2.             Keep Me Down

3.             Drown

4.             Low Life

5.             Alpha Dawg

6.             Stoning The Devil

7.             Gasoline

8.             Destroyer

9.             Blackout

10.           After Life

11.           The Hive

Motherbrain


Cover - Motherbrain Band:

Crobot


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 42:41 (CD)
Label: Mascot
Vertrieb: Rough Trade