Review:

Decent Death

(Coredust)

Laut Website haben COREDUST für die Aufnahmen von „Decent Death” CHILDREN OF BODOM-Drummer Jaska Raatikainen an den Fellen gehabt, was sich nicht nur in Sachen PR und Namedropping auszahlt, sondern auch beim Sound – direkt beim ersten regulären Song „Without Disguise“ legt der Mann ein sehr solides Fundament für den Death Metal der Finnen. Die anderen Musiker liefern ebenfalls eine sehr solide Leistung ab, so dass „Decent Death“ handwerklich vollkommen überzeugen kann, zumal die Produktion ebenfalls klar und druckvoll geworden ist und die Wucht der Songs unterstreicht. Beim Songwriting haben sich COREDUST sowohl bei technischen Death Metal-Bands wie auch bei Düstercombos Marke GHOST BRIGADE und INSOMNIUM bedient („Dead End“), wobei letzteres dem Klischee nach Finnen sowieso im Blut liegt. Herausgekommen ist ein vielschichtiges Album, das sich nicht auf beinharten Death Metal reduzieren lässt (auch wenn da klar die Wurzeln liegen) und so auch für Finnand-Fans, die auf die eher melancholischen Sachen stehen, interessant werden dürfte. Ein gelungener Einstand, mit dem COREDUST ihr Potential zeigen.

Decent Death


Cover - Decent Death Band:

Coredust


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 32:33 (CD)
Label: Inverse Records
Vertrieb: Non Stop Music Records