Review:

Madness

(Chinchilla)

Nachdem die süddeutschen Power Metaller von Chinchilla nach diversen Line Up Wechseln nun wohl endlich mit Sänger Thomas Laasch, Gitarrist Ude Gerstenmeyer, Drummer Steffen Theurer, Keyboarder Marc Steck und Bassist Marc Peters eine feste Besetzung gefunden haben, klappte es auch gleich auf Anhieb mit einem Deal mit Metal Blade Records, was Chinchilla nun wohl endlich die Tür in die weite Welt des Power Metals öffnen wird. Denn immerhin haben die Jungs mit "Horrorscope" ihr Full Length Debütalbum schon hinter sich. Gleich nach dem Intro geht es mit einen powervollem "Fight" los, der durch die gefühlvoll gespielte Leadguitar geführt wird und dem die Bass Drums den richtigen Druck verleihen. Der mehrstimmig gesungene Chorus ist spätestens nach dem zweiten Durchlauf fest im Gehör drin und verleitet einen dazu die Faust in die Höhe zu strecken und zu singen "Fight for the right...´. Neben weiteren Krachern wie "Freedom" oder "Dark and light" beweisen Chinchilla auch ihre Ideenvielfalt mit groovigen Midtempo Nummern wie dem Tieteltrack "Madness" der vor allem durch seine fetten Riffs zu überzeugen weiß oder auch "Living on my own" denen es zu keinem Zeitpunkt an der nötigen Härte fehlt. Mit "Broken Heart" ist den Schwaben die in diesem Jahr auch schon auf dem Bang Your Head Festival ihre Livequalitäten unter Beweis stellten, eine wunderschöne Rock Ballade gelungen. Im großen und ganzen also ein gutes abwechslungsreiches Metal Album, bei dem man mit Sicherheit nichts falsch macht, wenn man sich die Scheibe mal reinzieht und dann entscheidet...

Madness


Band:

Chinchilla


Genre: Melodic Metal
Tracks: 12
Länge: 49:20 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Metal Blade