Review:

Cheesy Beg

(Cheesy Beg)

Mit ihrem selbstbetitelten Debüt liefern die Holländer CHEESY BEG dreizehn Songs ab, welche sich als Mischung aus freakigen Nu-Metal, Crossover und groovigem Hardcore entpuppen. Die Vorbilder des Quartetts sind dabei recht deutlich zu erkennen - hier standen Combos von System Of A Down bis Primus und von Faith No More bis Carcass Pate. Die Klasse der genannte Acts können CHEESY Beg allerdings nur streifen. Aber mit Songs wie dem coolen "Backseatboy" - Kalifornische Einflüsse (Incubus und Peppers) lassen sich hier nicht leugnen, den an die seligen Faith No More erinnernden "Talk" und den klasse Rausschmeißer "Surprise Me" sind sie auf dem richtigen Wege. Mit "Words" bieten CHEESY BEG dazu noch einen amtlichen Nackenbrecher der Scheibe zum Download auf ihrer Homepage an. Die Tracks sind an sich recht heavy, flink und abwechslungsreich geworden, der Wiedererkennungswert ist aber noch nicht so toll. Es ist rauszuhören, dass der eine oder andere Track ein bisschen mehr Arbeit am Songwriting nötig gehabt hätte. Shouter Coen macht dafür durchgehend einen verdammt engagierten und guten Eindruck. So positiv es also ist, dass nicht alles Käse ist was da aus unserem Nachbarland kommt - so ganz überzeugen konnten mich CHEESY BEG nicht - obwohl das live anders aussehen mag. Zu beziehen ist das Teil zur Zeit außer in den Niederlanden nur über die Homepage der Band oder des Labels.

Cheesy Beg


Cover - Cheesy Beg Band:

Cheesy Beg


Genre: New Metal
Tracks: 13
Länge: 38:6 (CD)
Label: Little Shark Records
Vertrieb: Little Shark Records