Review:

Eskhata

(Catamenia)

Alles andere als ruhig waren die Zeiten für die Jungs von der finnischen Alm. Mal wieder drehte sich das Besetzungskarussell: Neben Sir Luttinen verließ auch Keyboarderin Heidi (ihr wisst doch, die süße Trickfilmfigur, die immer mit ihrem lustigen Kumpel Peter über die Wiesen streunerte) die Band. Da aber nun CATAMENIAs Welt nicht die Berge sind, kommen sie auch ohne ihre Heidi aus und sind mit Album Nummer vier am Start. Und wie gewohnt gibt’s wieder Black Metal mit Melodie, eingängigen Refrains und Keys... Und von Zeit zu Zeit werden die tüchtig böse getünchten Nordländer auch mal richtig hurtig ("Vortex"). In erster Linie aber erinnern sie mich an einer härtere Version der großartigen "Enslavement Of Beauty", die ebenfalls mit tollen, beinahe süßlichen - Songs aufwarten und Männlein wie Weiblein verzaubern. So wie mit "Flames" oder "Time In My Hands". Wobei der Sound vielleicht ein wenig fetter sein könnte. Ebenfalls nicht neu (dafür aber immer mal wieder interessant) ist der Gesang: Mika Tönnings typisches BM-Gekeife und Ari Nisslids Saubermann-Sing-Sang bringen abwechselnd Schwung in die Sache. Wirklich amtliche Scheibe, die es allerdings nicht ganz leicht haben dürfte: Den True-Blackies isses zu soft, den Gothen zu hart. Aber es soll ja auch Heidis und Peters geben, deren Welt genau dieser melodische Black Metal ist. Mich zum Beispiel...

Eskhata


Band:

Catamenia


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 46:48 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Connected/ Sony