Review:

Diseased

(Brewed & Canned)

Bierchen gefällig? Der Name erinnert eher an eine wohlschmeckende Hopfen-Marianne, denn an gepflegten Death Metal. Und dann noch aus Österreich… Aber weit gefehlt, dümmliche Vorurteile sind eben dazu da, entkräftet zu werden. Denn, was die jungen Wiener hier bieten, rockt as fickfuck. Die Alpenrepublikanten mischen Schwedisches mit Ami-Style (wenn man mal von landsmannschaftlichen Ursprüngen auf die Ausrichtung der Musik schließen darf) und sorgen so dafür, dass die Mucke niemals zu verkopft (so wie vieles aus dem Ami-Death-Bereich) und nie zu schnepfig (wie die Schweden) wird. Die vier Songs grooven wie Sausack, passende Tempowechsel, interessante Soli und spannende Breaks sorgen für die nötige Varianz. So oder so ähnlich könnten Death geklungen haben, wären sie aus Schweden gekommen. Ein dichter Sound rundet diese professionelle Veröffentlichung ab. Hier ist es wirklich mal schade, dass es schon nach vier Songs zu Ende ist. Da hilft nur eins: Bierchen auf und noch mal hören.

Diseased


Cover - Diseased Band:

Brewed & Canned


Genre: Death Metal
Tracks: 4
Länge: 12:19 (CD)
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