Review:

Dialectic Disorder

(Bowneck)

Lang ist es her, dass ich mal wieder Post von einer "Underground"-Band bekommen habe. Was mir dabei als erstes ins Auge fällt, ist das aufwändig gestaltete Cover-Artwork und das prall gefüllte Booklet. Die Jungs stammen aus dem deutschsprachigen Raum, soweit ich das recherchieren konnte, ist Aachen wohl ihr "Hometown" - aber ohne Gewähr.

Das Album "Dialectic Disorder" ist ein Konzeptalbum, Nummer zwei der Discografie und in Eigenregie entstanden. BOWNECK bieten einen leicht rumpeligen, punkigen Melodic Metal, der vor allem zu Beginn mit starken Momenten zu gefallen weiß. Um eine grobe Richtung zu markieren, würde ich mal LIZZY BORDEN nennen. Handwerklich ist das Ding in Ordnung, auch wenn sich manchmal ein paar schiefe Töne auf's Album schleichen.

Was mir nicht gefällt, sind die Sprechpassagen zu Beginn mancher Songs (Konzept-Album hin oder her) und dass sich gegen Ende der musikalische Faden aufzulösen beginnt, sprich die Nummern schwächer werden und teilweise das Ziel verfehlen. Alles in allem aber ein durchaus gelungenes und eigenständiges Teil.

Dialectic Disorder


Cover - Dialectic Disorder Band:

Bowneck


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 60:4 (CD)
Label: -
Vertrieb: Eigenvertrieb