Review:

Zero

(Bloodwork)

Wieso ging das zweite BLOODWORK-Album bei uns eigentlich unter? Na wenigstens ist die neue Langrille hier am Start – auf „Zero“ gibt es mit Michael einen neuen Sänger zu hören, dessen kräftiges Organ bei den aggressiven (für die cleanen Parts zeigt sich weiterhin Gitarrist Nikko zuständig) Parts zu überzeugen weiß und immer wieder an SOILWORK-Björn erinnert. Ähnlichkeiten mit den Schweden finden sich dabei nicht nur beim Gesang, sondern im gesamten Sound und der Vorliebe für relativ komplexe Death Metal-Songs. Das gelungene „Conundrum“ ist dafür ein schönes Beispiel und setzt neben Shouter Michael auch die Gitarren sehr schön in Szene. Die restlichen Songs bewegen sich auf ähnlich hohem Niveau und belegen so die Weiterentwicklung einer talentierten Band. Wer mehr als 50 Minuten melodisch-komplexen Death Metal schreiben kann, der durchweg spannend bleibt, hat was auf dem Kasten. Wenn sich die Binsenweisheit von der Wichtigkeit des dritten Albums für eine Band bewahrheiten sollte, sieht die Sache für BLOODWORK mit „Zero“ gut aus.

Zero


Cover - Zero Band:

Bloodwork


Genre: Death Metal
Tracks: 13
Länge: 56:8 (CD)
Label: Sound Guerilla Records
Vertrieb: DA Music