Review:

Hellbound

(Black Aces)

BLACK ACES haben ihre Namen wohl nicht ohne Grund gewählt – ohne den Jungs was unterstellen zu wollen, aber eine Hard Rock Band aus Australien die irgendwie nach AC/DC und AIRBOURNE klingen, Gibson oder Epihphone SGs vor Marshall-Stacks spielen, einen Namen haben und der in Kombination mit der Musik an „Black Ice“, „Back In Black“ oder  „Chase The Ace“ von AC/DC erinnern kann, nun – sagen wir, es sogt für Widererkennungswert unter Hard Rock Fans.

Wer die Einleitung etwas weit hergeholt fand, dem sei versichert: „Hellbound“ klingen genau so wie ihr euch das gerade vermutlich vorstellt. „Aussie Rock ‘n‘ Roll“ der ohne Scheu zugibt, stark von AC/DC inspiriert zu sein. SG-Rock-Sound, kurze, prägnante 3-Minuten-Irgendwas Songs mit eingängigem Chorus, verpackt in modern gemischtem Retro-Sound – das könnte auch genauso gut eine AIRBOURNE-Platte sein, die Jungs haben nämlich das gleiche Konzept für sich entdeckt. Die gewisse Würze gibt Frontmann und Gitarrist Tyler Kinder – der Mensch hat nämlich ein extrem schrilles, sehr eingängiges Gesangsorgan welches mir zwar ausgesprochen gut gefällt, allerdings bei einer Tonhöhe weiter nach oben im Glam-Bereich endet.

Trotz wenig innovativer Ambitionen haben BLACK ACES mit „Hellbound“ ein ordentliches Album eingespielt, der Vergleich mit AC/DC und AIRBOURNE kommt ihnen nämlich insofern zu Gute, als dass beide Bands nämlich ähnlich starke Alben haben – BLACK ACES hier aber noch mit ihrem Sänger hervorstechen. Für Fans erwähnter Bands also definitiv eine gute Anschaffung. 

Hellbound


Cover - Hellbound Band:

Black Aces


Genre: Hard Rock
Tracks: 6
Länge: 18:45 (EP)
Label: Bad Reputation
Vertrieb: Cargo Records