Review:

Earth And Sphere

(Beyond The Sixth Seal)

Boston war mir bisher nur als Heimstatt unzähliger Punk- und Hardcorebands ein Begriff. Naja und den St. Patrick’s Day. Aber Death Metal? Das hätte ich mit der Stadt nie in Verbindung gebracht. Was kann man nach dieser tollen Einleitung wohl bei Beyond The Sixth Seal wohl vermuten? Richtig, Death Metal zockende Bostoner. Ihre Mucke ist dabei in der melodischen Ecke à la In Flames, Soilwork, Dark Tranquillity und Konsorten einzuordnen. Einige dezente Hardcore-Einflüsse werden in den elf Songs auch verbraten, aber zu 99% der Zeit klingen die Bostoner swedish as fuck! Sie bedienen sich bei den alten Helden des melodischen Death Metals, klingen aber einen ganzen Zacken härter, was besonders Sänger Mike McKenzie zuzuschreiben ist. Er ist zwar kein neuer Tompa, aber mit einem eigenständigen und aggressiven Organ ausgestattet, mit den er sich gut in Szene setzen kann. Der Rest der Band ist handwerklich fit an ihren Instrumenten und hat zusammen mit McKenzie eingängige Nummern geschrieben, die vielen Schweden-Anhängern gefallen dürften.

Earth And Sphere


Cover - Earth And Sphere Band:

Beyond The Sixth Seal


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 39:44 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood