Review:

The Gorefather

(Banane Metalik)

Neuer Stoff vom Chef....was haben wir da? Wie heißen die? BANANE METALIK? Was ein, na sagen wir mal stranger Name. Das Album um das es geht hört auf den Namen „The Gorefather“ und auf dem Cover ein Zombie mit Wumme, das wird dann wohl Goregrind sein. Damit kommt David natürlich klar, denn ab und zu ist ein bisschen Winken und im Kreis laufen ganz witzig. Kaum angespielt, entpuppt sich das Teil allerdings zumindest für mich als kleine Mogelpackung. Nein, kein Goregrind wird mir hier geboten, sondern lupenreiner Psychobilly und somit eine Sparte in der ich mich nicht wirklich auskenne. Aber man bildet sich ja auch gern mal musikalisch weiter.

„The Gorefather“ als Titelsong wird gleich als erstes auf die fesch frisierte Meute losgelassen und verwurstet wie man schon erahnen konnte die Titelmelodie zu „The Godfather/Der Pate“. Der Slap-Bass gibt die Richtung vor und die Gitarre schießt mit ihrem für Psychobilly so typischen „Tremollo-Gejammer“ die Melodie vortrefflich aus den Boxen. Insgesamt bleiben BANANE METALIK bei diesem Stück rein instrumental und ich kann mir ein Fußwippen und Grinsen nicht verkneifen. 

Bei „Funeral March“ nehmen die Herrschaften dann eben selbige Melodie auf und brodeln ein ganz eigenes Songgebräu daraus. Hier kommt dann auch endlich Gesang hinzu und offenbart die Herkunft der Band. Sie kommen nicht nur aus Frankreich, sondern singen auch in ihrer Muttersprache und obwohl Französisch vorsichtig ausgedrückt nicht grade zu meinen Lieblingssprachen gehört, passt es durchaus gut dazu. Worum es textlich dann genau geht, vermag ich aufgrund meiner fehlenden Französischkenntnisse nicht zu sagen aber der sehr punkig nach vorn gehende Song gefällt auch diesmal.....hab ich etwa wieder vergessen meine Death Metal Tabletten zu nehmen? 

Song Nr. 3 bringt mich seit einiger Zeit etwas zur Verzweiflung, da mir die Melodie so unglaublich bekannt vorkommt, ich aber ums Verrecken nicht drauf kommen will woher sie stammt. Ich habe den Verdacht das sie aus irgend nem französischen Film entspringt, kann aber auch meilenweit daneben liegen.....bitte bitte klärt mich auf! Textlich vermute ich mal das es um Chucky die olle Mörderpuppe geht, da „Poupee de Sang“ auch der französische Titel des Films ist. Bei mir hat das Ding auf jeden Fall für nen amtlichen Ohrwurm gesorgt, der mit seit Tagen nicht aus dem Kopf geht.      

 „Ave Verse 1“ ist dann mit seinen episch anmutenden Chorgesängen die Einleitung für „Ave Banana“. Der Slap-Bass zeigt allen von Anfang an ganz klar worum es geht....Psychobilly pur. Mit knapp über zwei Minuten werden auch keinerlei Gefangene gemacht und wer ein wenig zart beseitet ist, sollte bei nem Konzert lieber ganz schnell die Tanzfläche verlassen, denn es sollte gut abgehen vor der Bühne..                                                                                                    

 Bei „Gore n' Roll Clan“ geht es wieder ein wenig gediegener zu, lädt aber aufgrund der grundsätzlich bei BANANE METALIK herrschenden rotzig/punkigen Grundattitüde auch nicht unbedingt zum Kuscheln ein und geht wie die Ganze Mlp gut ins Ohr.

Ob BANANE METALIK mit dieser Scheibe bei eingefleischten Psychos gefallen findet, vermag ich nicht zu sagen, dafür habe ich von der Musik zu wenig Ahnung.....aber mir gefällt zwischen all dem Geknüppel das Ganze als kleine Abwechslung für zwischendurch durchaus.

 

 

*Nem schicken Video steht leider wieder einmal die Gema im Weg*

The Gorefather


Cover - The Gorefather Band:

Banane Metalik


Genre: Unbekannt
Tracks: 5
Länge: 13:75 (CD)
Label: Label at(H)Ome
Vertrieb: Alive