Review:

We Are The Nightmare

(Arsis)

ARSIS haben schon einige Jährchen, Alben und Touren auf dem Buckel, mit „We Are The Nightmare“ soll jetzt – dank Deal mit Nuclear Blast – der ganz große Durchbruch kommen. Die Eckdaten stimmen soweit auch: aufgenommen bei Zeuss (HATEBREED, AGNOSTIC FRONT) und gemastert von Alan Douches (UNEARTH, SHADOWS FALL) hat die Scheibe schonmal einen amtlichen Sound. Handwerklich haben die Herren auch Einiges auf dem Kasten und generieren sich bei der Zurschaustellung ihrer Fähigkeiten nicht. Da wird ordentlich gefrickelt, geballert und gegrowlt, was schon ziemlich beeindruckend ist. Aber, und das ist bei so vielen ähnlich gelagerten Bands der Fall, haben ARSIS das Songwriting etwas vernachlässigt und ergehen sich zu oft in noch einem Poser-Part, anstatt einen Song mal knackig-kurz zu halten. Denn das können sie, wenn sie denn wollen. Wollen sie aber zu selten, was dazu führt, dass sich auf dem Album gelungene und weniger gelungene Songs die Waage halten. Wer mit einigen technisch anspruchsvollen, aber wenig originellen Songs leben kann (im Austausch für einige ziemlich gute), wird mit „We Are The Nightmare“ gut bedient, aus der Masse der Genre-Kollegen heben sich ARSIS aber nicht sonderlich hervor.

We Are The Nightmare


Cover - We Are The Nightmare Band:

Arsis


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 40:48 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Warner