Review:

The Difference

(Arrest)

Mit "Big Jim" beginnt "The Difference", das zweite Album der Hanauer Rock-Formation ARREST recht vielversprechend. Und viele der 11 Tracks des "Incarcerated"-Nachfolgers haben ein ähnliches Level ("Dirts Black Hole", "Soldiers Of Sin", "Beast In You"). Die Songs sind meist im oberen Mid-Tempo-Bereich angesiedelt und zeigen auf, dass ARREST keine Neulinge im Bereich Songwriting sind und hier einiges an Potential vorhanden ist. Melodische Heavy-Klänge, verwurzelt im Sound der Achtziger, ohne eine bloße Kopie einer der damaligen Rockgrößen zu sein, kann man getrost als Motto von ARREST ansehen. Dabei scheinen die Wurzeln von Black Sabbath ausgehend, über Judas Priest bis Accept recht weit gestreut (Gott sei Dank keine dieser Helloween-Klons). Erfreulich ist dabei, dass die vier Jungs einen recht eigenständige Sound haben, die sich vor allem aus den abwechslungsreichen Kompositionen und der Stimme von Sänger Alexander Weinrauch entwickelt. Vor allem dessen Organ fügt sich nahtlos in die Musik ein (sonst oft ein Manko bei Underdogs) - sollte aber zukünftig doch noch etwas mehr die Höhen und Tiefen ausloten. Aufmachung und Sound sind für eine Eigenproduktion erstaunlich gut und professionell ausgefallen, letzteres wohl auch durch die in den Roko Sound Studios von Robert Kohlmeyer (Superior, Vanden Plast) unterstützte Produktion. Gelungenes Zweitwerk mit Blick nach vorn!
Wer sich das mal selbst anhören möchte, auf unten angegebener Internetseite gibt es alles was ihr braucht.

The Difference


Cover - The Difference Band:

Arrest


Genre: Heavy Metal
Tracks: 11
Länge: 45:49 (CD)
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