Review:

Death Then Nothing

(Armageddon (Pl))

Warum eine Band mehr als zehn Jahre Pause macht, um dann wieder anzugreifen, ist mir immer schleierhaft. ARMAGEDDON waren bis 1994 aktiv, strichen dann aber die Segel und verpassten so die Chance, mit harter Arbeit und Ausdauer einen Status wie VADER oder BEHEMOTH zu bekommen, was ihre Reunion-Scheibe in einem schiefen Licht erscheinen lässt. 2008 kam das Ding bereits raus, hat aber erst jetzt einen Europa-weiten Vertrieb bekommen. Natürlich orientieren sich die Herren am Death Metal alter Prägung und natürlich schimmern VADER in jedem zweitem Riff durch, was aber nicht schlecht ist. ARMAGEDDON legen zwar keinen Meilenstein vor, aber „Death Then Nothing“ ist immerhin eine grundsolide Death Metal-Scheibe geworden, mit denen sie Mitte der Neunziger für mehr Aufsehen gesorgt hätten als 15 Jahre später in einem deutlich volleren Markt. Produktion, Songwriting und handwerkliche Leistung gehen in Ordnung, so dass die Scheibe für Death Metal-Maniacs durchaus einen Hördurchlauf wert sein dürfte.

Death Then Nothing


Cover - Death Then Nothing Band:

Armageddon (Pl)


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 32:31 (CD)
Label: Mystic Production
Vertrieb: Soulfood