Review:

When Death Comes

(Aphonic Threnody)

Ganz unbekannt sind die Mitglieder dieser im Jahr 2012 gegründeten Truppe zumindest in der Doom-Szene nicht: Gitarrist Riccardo Varonese ist ebenfalls bei den Engländern GALLOW GOD tätig, Sänger Rob Mura betätigt sich zudem bei den Italienern URNA, und darüber hinaus haben diverse (Ex-) Mitglieder von APHONIC THRENODY bereits bei PANTHEIST, MAR DE GRISES oder ESOTERIC gespielt. Anhand dieser Liste dürfte fast schon logisch sein, dass hier die pure Langsamkeit regiert; "When Death Comes", das Debütalbum der Band nach einer EP und zwei Splits (mit ENNUI aus Georgien und FROWNING aus Deutschland), fährt fünf Songs mit einer Spielzeit von über einer Stunde auf, von denen jeder einzelne die Zehn-Minuten-Marke knackt. Dabei erschaffen die Jungs eine packende, bedrückende Atmosphäre und lassen die Stücke tatsächlich kürzer wirken, als sie eigentlich sind. Einen Höhepunkt zu nennen fällt schwer, da ein Album wie "When Death Comes" am besten am Stück genossen werden sollte, doch erwähnenswert ist das über 17-minütige "Death Obsession", zu dem unter Anleitung von Visual-Künstler Jérôme Siegelaer (der unter Anderem schon mit ENSLAVED und THE DEVIL´S BLOOD arbeitete) auch ein Video gedreht wurde. Insgesamt haben wir es hier mit einem sehr gelungenen Einstand einer viel versprechenden Band zu tun, die das (Funeral-) Doom-Genre sicher auch in naher Zukunft noch weiter bereichern wird!

When Death Comes


Cover - When Death Comes Band:

Aphonic Threnody


Genre: Doom Metal
Tracks: 5
Länge: 62:52 (CD)
Label: Doomentia Records
Vertrieb: Cargo Records