Review:

Same

(Ancient Existence)

Ein amtliches Death-Metal-Brett tischen uns die Hannoveraner Ancient Existence mit ihrer Debüt-MCD auf. Nach einem gottlob kurzen Intro geht’s gleich in die Vollen und die Mannen um Sänger Steffen legen Bolt Thrower-artig los. Die Gitarren klingen hier, wie die ganze Spielziet über, sehr schwedisch und melodiös, hat mir richtig gut gefallen. An Bolt Thrower erinnert das sehr oft gedrosselte Tempo, was aber leider nicht dazu führt, daß der Gesamtsound ähnlich Dampfwalzenlastig rüberkommt wie bei den Briten. Aufgelockert werden die Songs durch so manches atmosphärische Break, die das Händchen der Band beim Songwriting deutlich machen. Schlagzeuger Dominik hat seine Kessel gut im Griff und hat einiges auf der Pfanne. Das hört sich so weit alles ganz gut an. Eindeutiger Schwachpunkt, jedenfalls in meinen Ohren, ist Sänger Steffen. Eintöning grunzt er sich durch die Songs, immer in ähnlichem Tempo. Dazu hört sich sein Gesang verdammt nach Harmonizer an, was ich eh’ nicht mag. Ich will mich da aber mal nicht festlegen. Egal ob mit oder ohne, sein "Gesang" hing mir nach dem ersten Song zum Hals raus und machte es mir nicht gerade leichter, der CD einige Durchläufe zu gönnen. Die Jungs sind fit und haben viele gute Ideen, aber der Gesang macht viel zu viel kaputt. Wenn sie daran noch arbeiten, kann das nächste Lebenszeichen verdammt gut werden.

Same


Cover - Same Band:

Ancient Existence


Genre: Death Metal
Tracks: 6
Länge: -:- (CD)
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