Review:

Desire For Justice (EP)

(Amyris)

Nachdem Kollege Maio vor einiger Zeit das Debüt vom AMYRIS "Desolate Messiah" doch recht positiv durch die Mangel genommen hat, haben wir es jetzt hier mit dem Nachfolgeteil zu tun. "Desire For Justice" beschränkt sich allerdings auf eine EP mit 4 Songs, welche es dabei aber auf eine amtliche Spielzeit von fast 27 Minuten bringt. Die Jungs bleiben auch hier dem Power Metal mit progressivem Touch und deutlich hörbaren Keyboard treu. Wobei nun noch etwas stärker als bisher die progressiven Einflüsse zur Geltung kommen. Vor allem der Opener "Sacred Secrecy" startet erst mal voll Power um dann mit seinem ruhigeren, fast entspannten Mittelteil so richtig stark zu werden. Auch die beiden überlangen Tracks im Mittelteil der EP ("Temple Of Spite" und das melodische, episch angehauchte "Liberty Of Aviation") zeigen, das AMYRIS entschlossen sind sich weiter zu entwickeln. Den Abschluss bildet die gelungene Piano-Ballade "For Eternity" welcher Sänger Chris Marino von einer gekonnten Seite zeigt. Auf der EP ist indes noch eben jener alte Sänger Chris Marino zu hören der Mittlerweile die Frankfurter Band verlassen hat. AMYRIS suchen zur Zeit einen neuen Mann fürs Mikro (nähere siehe Homepage: www.amyris.net oder einfach mail@amyris.net). Müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn eine Band mit Potential nicht jemanden Adäquates finden würde um ihren Weg fortzusetzen. CD (für lasche 6,- EURO) gibt es ebenso wie eine Hörprobe auf der bereits genannten Homepage.

Desire For Justice (EP)


Cover - Desire For Justice (EP) Band:

Amyris


Genre: Metal
Tracks: 4
Länge: 26:58 (CD)
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