Review:

Back In 2066

(Alltheniko)

Für Kollege Küper ist es in seinem Review im Rock Hard unverständlich, dass ALLTHENIKO an ihrem „seltsam anmutenden“ Bandnamen festhalten. Ich fürchte dies wird sich wohl erst ändern, wenn die Jungs ihre Homebase verlassen und in die weite Welt ziehen. ALLTHENIKO ist nämlich schlicht ein Wortspiel mit dem Namen eines Winzkaffs in der Region Piemont: Oldenico. Und nachdem wir dieses Geheimnis im Stile eines Aiman Abdallah's gelüftet haben können wir uns nun der Musik zuwenden. Selbige kann nämlich auch so einiges. ALLTHENIKO bleiben sich selbst treu und so modifiziert man den auf den drei Vorgängeralben etablierten Stil nur marginal. Weiterhin bietet man eine kraftvolle Melange aus Power und Speed Metal. Auch wenn das Trio aus Italien kommt, so hat man aber auch gar nichts mit den oft hart an der Kitschgrenze agierenden Nasen zu tun, welche vornehmlich in den 90ern und frühen 2000ern zu Millionen aus Italien kamen. Vielmehr kreuzen ALLTHENIKO teutonische Einflüsse à la GRAVE DIGGER und alten RAGE mit US Helden der Marke AGENT STEEL und neueren ATTACKER. Das Ganze wird mit einem rauhen, aber hohen Gesang kombiniert, welcher perfekt zu den kraftvollen Up-Tempo Hymnen passt. Auch am knalligen Old-School Sound gibt es wenig zu mäkeln. Wer also auf traditionellen speedigen Heavy Metal steht, der macht bei ALLTHENIKO nix falsch. Nackenmuskelkater-Garantie.

Back In 2066


Cover - Back In 2066 Band:

Alltheniko


Genre: Power Metal
Tracks: 11
Länge: 49:24 (CD)
Label: Pure Steel Records
Vertrieb: H'art