Review:

Behind Silence And Solitude

(All That Remains)

Eine zwiespältige Scheibe haben die Amis um den Ex-Shadows Fall-Shouter Phillip Labonte eingespielt. Die Gitarren sind endgeil und schütteln sich wunderschöne Riffs aus dem Ärmel, die richtige Ohrwurmqualität haben. Das klingt dann nach den ganz alten In Flames, so zu "Lunar Strain"-Zeiten, hach, damals... dazu noch ein paar nette Solis, um mal zu zeigen, was man kann (und man kann was!), das paßt scho’. Der Drummer ist da schon eher mit amerikanischen Einflüssen gesegnet und ballert gut was weg. Nur Mr. Labonte paßt mit seinem leicht eintönigen Shouting nicht dazu. Stellt euch das Ganze als eine Mischung aus alten In Flames, Slayer und einem Hardcore-Brüllwürfel vor. Liest sich komisch, hm? Und so klingt’s auch. Der Sänger paßt nicht zur Mucke. Oder die Mucke nicht zum Sänger. Egal, wierum, es paßt nicht so richtig. Ist so ähnlich wie bei der letzten Arch Enemy-Scheibe: Klasse ist da, die Songs sind geil, die Musiker fit, aber es paßt nicht mit dem Gesang zusammen. Das sie einiges auf der Pfanne haben, wird deutlich und Touren mit The Haunted, The Crown (mittlerweile ohne Tompa *seufz*) oder Cannibal Corpse zeigen das Potential von ATR, aber mich stört der Gesang. Freunde melodischen guten Death Metals sollten unbedingt vorher reinhören.

Behind Silence And Solitude


Cover - Behind Silence And Solitude Band:

All That Remains


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 40:15 (CD)
Label: Lifeforce
Vertrieb: