Review:

Where Myth Fades To Legend

(Alesana)

370 Shows in 17 Monaten ist schon ein ordentliches Stück Arbeit, ALESANA scheinen das Leben im Tourbus zu lieben. Fragt sich, wann sie die Songs für ihr neues Album geschrieben haben… nach dem Erfolg ihres „On Frail Wings Of Vanity And Wax“-Album gab es für ALESANA keinen Grund, an ihrem Grundgerüst etwas zu ändern. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass „Where Myth Fades To Legend“ die konsequente Fortsetzung des Screamo-Sounds ist und Fans nicht mit Experimenten verwirrt. Handwerklich zeigen sich die Musiker durch die Bank verbessert, gerade die Gitarrenarbeit ist variantenreicher geworden und überrascht einige Male mit Heavy Metal-Anleihen. Auch beim Gesang hat sich viel getan, allerdings ist der aggressive Gesang noch immer sehr zahm und klingt nach wütendem Teenie, dafür ist die klare Stimme sehr gut und trägt die Songs. Selbige sind ausgefeilter als die des Debüts und gehen öfter ins Ohr, richtiges Hitpotential haben ALESANA aber noch immer nicht. Einige Songs sind zudem allerhöchstens mittelmäßig und in ihrer Beliebigkeit sehr austauschbar. „Where Myth Fades To Legend“ zeigt die Band an vielen Stellen verbessert und trotzdem noch mit viel Raum für Verbesserungen. Die Zielgruppe wird das nicht stören, bieten die 13 Songs doch genau den Screamo-Sound, den die Fans wollen. Als zusätzlichen Kaufanreiz wurden einige Videos und ein Making Of auf den Silberling gepackt.

Where Myth Fades To Legend


Cover - Where Myth Fades To Legend Band:

Alesana


Genre: Hardcore
Tracks: 13
Länge: 52:46 (CD)
Label: Defiance Records
Vertrieb: Cargo