Review:

Kuomela

(Ajattara)

Buh! Böseböse was AJATTARA als Frühlingsgruß auf die Welt loslassen. Kurz und knackig sind an diesem Album höchsten die einzelnen Tracks, ihr Inhalt zieht meist aber ziemlich zäh durch die Zeit. Die Marschrichtung zwischen Düstermetall und Doom mit leichtem Anklang ins Blackmetallische wurde beibehalten, leider auch der Hang zu recht "gradlinigem" Songwriting. Die Finnen variieren in ihren Songs nur wenig, zu wenig für meinen Geschmack, einem anderen eventuell nicht. Denn Stillstand ist bei AJATTARA weniger Rückschritt als vielmehr Geschmackssache. Der Gesang ist bitterböse und finnisch, die Gitarren schleppend, das Tempo nicht zu hoch. Die verwendeten Keyboards werden die angelockten Wesen der Hölle mit den Andeutungen von Melodie zwar nicht vergraulen, eine gewisse Affinität zu diesem Instrument sollte beim Hörer aber vorhanden sein. Puristen sei hier Vorsicht angeraten! Und das nächste mal statt 33:33min Spielzeit, 66:66min, und es würde fürs auch Geld auch zeitlich gesehen genug Gegenwert geben!

Kuomela


Cover - Kuomela Band:

Ajattara


Genre: Doom Metal
Tracks: 11
Länge: 33:33 (CD)
Label: Spinefarm
Vertrieb: Indigo