Review:

Dying Alone

(Affliction Gate)

Die neuste EP „Dying Alone“ der Côte d’Azur-Todesmetaller AFFLICTION GATE bringt vieles auf den Punkt: Hier gibt es Death Metal rauerer Machart, mit leicht schwärzlichen Schauer (wie das Artwork schon vermuten lässt) und ohne Schnörkel. Der Gesang von Herastros hat etwas leicht verzweifeltes, was die stimmige Gitarrenarbeit schön untermalt. AFFLICTION GATE liefern Death Metal der ohne blutige Orgien und Monster mit seiner düsteren Stimmung punkten kann. Per se gibt es an „Dying Alone“ so kaum etwas auszusetzen. Es klingt in jedem Fall gut, was die Franzosen hier machen, aber leider klingt es auch sehr ähnlich. Klar gibt es hier auch einige Tempowechsel, Melodien und Riffs, die selbstverständlich variieren, doch wo ist das Highlight von „Dying Alone“? Ich kann es nicht sagen. Wer auf angeschwärzten (Old School) Death Metal der „depressiven“ Sorte steht, sollte hier rein hören. Ein „Must-have“ ist die limitierte EP aber nur für ganz harte Genre-Fans und Sammler.

Dying Alone


Cover - Dying Alone Band:

Affliction Gate


Genre: Death Metal
Tracks: 04
Länge: 17:18 (EP)
Label: Transcending Obscurity Records
Vertrieb: Transcending Obscurity