Review:

Edens Asche

(Aeba)

“AEBA hallo” möchte ich sprechen. Nen ziemlichen Kracher haben die Black-Burschen aus dem nordischen Schleswig-Holstein da zusammengetrümmert. Nicht, dass es sich um eine neuartige oder gar innovative CD handelt, doch im Bereich des recht harten Black Metals mit Keyboard muss sich das rebellische Album keineswegs verstecken. Seine HELLsten Momente hat das Album, wenn das Quartett durch weniger Tempo mehr Atmosphäre erzeugt (ONCE YOU SUMMONED ME oder DARKNESS – EMBRACE MY SOUL). Das Schlagzeug verirrt sich zeitweilig mal in den punkigen Bereich (klopp-di-klopp-di-klopp-klopp), aber das erhöht den Charme der Scheibe durchaus um ein ganzes Stück. Respektabel auch die lange Spielzeit! Das hat Hörer ja grad bei “Uns Schwarzwurzeln” eher selten. Zudem kommt das Keyboardgedudel der unge-corpsepainteten Dame des Hauses namens Stephanie keinesfalls schmalzig, sondern gar düster daher. Und der Sound amcht ebenfalls einen schlanken Fuß. Einziger (kleiner) Kritikpunkt am Werk der Herren Exul, Isegrim und Schattensturm plus angesprochener Madame: Das Gekreische geht mir relativ schnell auffe Nüsse. “AEBA trotzdem”: Ganz ansprechendes Teil soweit!

Edens Asche


Cover - Edens Asche Band:

Aeba


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 65:29 (CD)
Label: Last Episode
Vertrieb: Connected