Review:

A Little South Of Zero

(A Poetic Yesterday)

A POETIC YESTERDAY sind neben NEX der Beweis, dass Rising Records mehr zu bieten hat als haufenweise Metalcorebands. Die Band aus den Midlands schert sich auf „A Little South Of Zero“ nicht sonderlich um Genres, auch wenn eine Vorliebe für moderne Töne rauszuhören ist („Skellatella“), ohne dass in bekannte Strickmuster verfallen wird. Stattdessen lassen die Briten viele Breaks, ungewohnte Rhythmen und Ideen in ihren Sound einfließen, was manchmal anstrengend sein kann, aber im Großen und Ganzen gut funktioniert und an FIRE IN THE ATTIC oder FUNERAL FOR A FRIEND gemahnt. Eigenständigkeit gewinnt die Chose zudem durch Sänger Gavins Stimme, die frappierend an Michael Stipe erinnert, besonders in der (sehr guten) Akustikballade „I Can Sea The Seller“. A POETIC YESTERDAY legen mit dieser Scheibe einen guten Einstand hin, der zwar noch Ecken und Kanten hat, die bei einigen Songs im Weg sind, aber viel Potential offenbart.

A Little South Of Zero


Cover - A Little South Of Zero Band:

A Poetic Yesterday


Genre: New Metal
Tracks: 11
Länge: 38:38 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: SPV