Review:

Strength Through Vengeance

(A Perfect Murder)

Bereits der Vorgänger "Unbroken” zeigte das Prolem von A PERFECT MURDER: ihre absolute Uneigenständigkeit. Auf "Strength Through Vengeance" sind die HATEBREED-Parallelen weitgehend abgestellt, dafür klingen die Jungs nun wie PANTERA. Die Platte ist zwangsläufig groovig und voll mit feiner Gitarrenarbeit, was schon mal nicht schlecht ist. Man findet schnell einen Zugang zu den Songs, die zügig auf den Punkt kommen und dank des hohen Groove-Faktors im Ohr bleiben. Einziger Schwachpunkt in der technischen Ausführung des hemmungslosen Klauens ist der Gesang, der weder Metalcore-typisch ist noch an selige Phil Anselmo-Zeiten reicht; immer die gleiche angestrengte Tonlage nervt einfach nur, auch wenn "Wake Up And Die" ein echter Lichtblick ist. Keine schlechte Platte, auch wenn A PERFECT MURDER immer noch so originell wie Currywurst sind. Wen das nicht stört (oder wer einfach mal neue PANTERA-Songs hören möchte), ist mit "Strength Through Vengeance" gut bedient.

Strength Through Vengeance


Cover - Strength Through Vengeance Band:

A Perfect Murder


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 42:57 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Soulfood