Review:

A Shadowplay For Yesterdays

(A Forest Of Stars)

A FOREST OF STARS haben sich für ihr drittes Album mit Prophecy Productions zusammengetan, die „A Shadowplay For Yesterdays” in schöner Aufmachung und in verschiedenen Versionen auf den Markt bringen. Thematisch gibt es bei der Band keine Änderungen, wieder wird der Hörer auf eine Zeitreise in das viktorianische England mitgenommen und ihm dessen krassen Gegensätze vermittelt. Das schaffen A FOREST OF STARS nicht nur in den Texten, sondern auch in den verschroben aufgebauten Songs, die eine Melange aus (Post) Black Metal, Doom-Epik und viel Avantgarde Rock bieten. die Instrumentierung ebschränkt sich dabei nicht unr auf die für eine Stromgitarrenband typischen Bestandteile, sondern wurde um Flöten, Geigen und Klaiver erweitert, die diesmal eine tragende Rolle einnehmen und nicht mehr im Hintergrund agieren, wie es noch bei den Vorgängerwerken der Fall war. Dadurch wird „A Shadowplay For Yesterdays” natürlich och progressiver und vertrackter – und gleichzeitig atmosphärischer. Der Nebel, die Verruchtheit, der Dreck wie das Parfüm der Zeit scheinen lebendig zu werden, wenn A FOREST OF STARS ihre Songs anstimmen. Getragen vom stellenweise extrem verrückt wirkenden Gesang entfaltet das Album seine fesselnde Wirkung, die den Hörer nicht so schnell wieder loslässt. Wer sich auf avantgardistische Musik einlassen kann, die Genre-Grenzen schnell hinter sich lässt und ein Faible für erzählende Alben hat, sollte das neue A FOREST OF STARS-Werk unbedingt in den Player schmeißen.

A Shadowplay For Yesterdays


Cover - A Shadowplay For Yesterdays Band:

A Forest Of Stars


Genre: Alternative
Tracks: 10
Länge: 68:32 (CD)
Label: Prophecy Productions
Vertrieb: Soulfood Music